Haarpigmentierung bei Alopecia Androgenetica
Haarausfall macht Stress. Für viele Männer und Frauen ist Haarverlust ein alltägliches Problem. Langsam lichter werdendes Haar hat bei den Betroffenen einen negativen Einfluss auf Selbstbewusstsein und Wohlbefinden im eigenen Körper. Die Gründe für Haarausfall sind ebenso unterschiedlich, wie die Ausprägung der optischen Veränderung. Haarverlust kann beispielsweise durch Stress oder eine Krankheit verursacht werden. Deutlich häufiger findet sich die Ursache jedoch bereits in den Genen. In Europa sind 60 – 80% der Männer von erblich bedingtem Haarausfall betroffen. In diesem Beitrag werden wir erläutern, was Alopecia Androgenetica ist und wie man dem nervigen Haarverlust entgegenwirken kann.
Was ist Alopecia Androgenetica?
Alopecia Androgenetica ist der Fachbegriff für erblich bedingten Haarausfall. Bei Menschen mit Alopecia Androgenetica liegt der Haarausfall praktisch in der Familie. Das Problem „Haarausfall“ wird somit von Generation zu Generation weitergegeben. Warum und wie genau es zu Alopecia Androgenetica kommt ist nicht geklärt. Es ist lediglich bekannt, dass bestimmte genetische Faktoren dazu führen, dass Haarfollikel am Kapillitium eine verstärkte Sensibilität gegenüber Androgenen aufweisen. Das Ergebnis: Haarausfall.
Obwohl der genetische Haarausfall meistens bei Männern vorkommt sind Frauen leider nicht von lichtem Haar verschont. Auch Frauen können aufgrund von genetischen Prägungen zu Haarverlust neigen.
Die Frage, wie sich eine Alopecia Androgenetica auswirkt und zeigt ist nicht zu verallgemeinern. Man kann meistens nur schwer vorhersagen, wann und wo der Haarverlust einsetzen wird. Für eine grobe Einschätzung sollte auf Erfahrungen von Eltern oder Großeltern geachtet werden. Alopecia Androgenetica beginnt bei Männern meistens mit Geheimratsecken, welche sich später auf einen Haarverlust im ganzen Stirnbereich ausweiten. Im späteren Verlauf kommt es regelmäßig auch zu lichtem Haar auf dem Oberkopf. Irgendwann entsteht eine Tonsur. Sobald ein Großteil der Haare verloren ist greifen viele Männer einfach zum Rasierer.
Bei Frauen ist der „normale“ Verlauf von Alopecia Androgenetica etwas anders. Der Haarverlust beginnt normalerweise vom Scheitel aus. Die Haare werden zunächst dünner um dann im Verlauf eine stetig breiter werdende kahle Stelle auszulösen.
Helfen Medikamente gegen erblich bedingten Haarausfall?
Wie bereits erwähnt leiden viele Menschen unter erblich bedingten Haarausfall. Demnach gibt es auch viele Unternehmen, die versuchen aus der Not von Betroffenen Gewinn zu erwirtschaften. Es ist also kein Wunder, dass man eine Vielzahl von Haarausfall-Wundermitteln am Markt finden kann. Shampoos, Cremes, Tinkturen, Tropfen, Schaum oder sogar Tabletten werden mit unglaublichen Wirkungen angepriesen. Nach nur wenigen Tagen sollen lang verlorenen Haare wieder wachsen. Aber stimmt das?
Diese Frage beschäftigt viele Betroffene von Alopecia Androgenetica. Als Experte für Haarpigmentierung sprechen wir regelmäßig mit Menschen, die seit Jahren mit Haarverlust kämpfen. Es ist keine Seltenheit, dass wir zu hören bekommen, wie viele Produkte bereits getestet wurden. Im Kampf gegen den Haarausfall kann man schnell viele hundert Euro ausgeben. Die erhofften Erfolgsgeschichten bleiben aber leider oft aus. Wir möchten an dieser Stelle nicht sagen, dass alle Produkte gegen Haarverlust wirkungslos sind. Es gibt durchaus Menschen, welche mit etwaigen Präparten zu großartigen Erfolgen gekommen sind. Es ist uns lediglich wichtig zu betonen, dass es sich nicht um Wundermittel handelt und die Wirkung meistens nicht bewiesen werden kann. Einen Versuch ist es wohl trotzdem wert. Darauf verlassen und große Hoffnung machen sollte man sich aber nicht!
Haarpigmentierung bei Alopecia Androgenetica
Der genetische Haarausfall schreitet immer weiter voran und keines der Produkte hat geholfen. Was kann man nun tun? Muss man jetzt einfach alle Haare abrasieren um zumindest eine einheitliche Frisur zu haben? Nein! Natürlich gibt es noch einen guten Ausweg bei Alopecia Androgenetica. Ärzte und Haarexperten können den Haarverlust nicht aufhalten oder rückgängig machen. Es ist aber möglich die optische Veränderung zu verstecken! Mit einer Haarpigmentierung kann genetischer Haarausfall sehr gut kaschiert werden. Gegenüber einer Haartransplantation ist die Haarpigmentierung schneller, günstiger und mit weniger Risiken verbunden.
Im Rahmen der Haarpigmentierung werden kleine Pigmente in die Kopfhaut eingebracht. Diese sind an die Haarfarbe angepasst und können somit lichtes Haar verdichten und sogar Haarstoppeln imitieren. Nach einer Haarpigmentierung wachsen natürlich keine neuen Haare. Daher gibt es durchaus Einschränkungen bei der Anwendung. Haarpigmentierungen funktionieren sehr gut bei lichtem Haar. Kahle Stellen, wie Geheimratsecken lassen sich bei einer ansonsten längeren Frisur nicht behandeln. Sobald der Haarausfall aber deutlich stärker ausgeprägt ist und die Haare auf wenige Millimeter getrimmt werden wird die Haarpigmentierung wieder interessant. Die Pigmente sind perfekt darin Haarstoppeln zu imitieren. Starker Haarverlust kann auch bei einer sehr kurzen Frisur noch gesehen werden. Mit einer Haarpigmentierung kann man sämtliche Kopfareale mit „Haarstoppeln“ versehen.
Infoportal für Haarpigmentierung
Möchten Sie sich weiter zur Haarpigmentierung informieren? In unserem Infoportal haben wir die wichtigsten Informationen zusammengefasst. Besonders die Kosten und Risiken einer Haarpigmentierung sind interessant. Für weitere Themen zur Haarpigmentierung können Sie sich im Blog umschauen.
Wir wünschen viel Erfolg bei der Haarpigmentierung!