Alopecia Totalis: Haarverlust in Vollendung

Wir haben in unserem Blog bereits vermehrt über die verschiedenen Ausprägungen von Haarausfall berichtet. Die Gründe für Haarverlust sind ebenso vielseitig, wie die spätere Ausprägung. Oft kommt die Frage, wie sich der Haarausfall in Zukunft entwickeln wird. Eine Antwort darauf zu finden ist meistens schwer oder sogar unmöglich. Es gibt unterschiedliche Ausgangsszenarien für den Verlust von Haaren. Das wohl am meisten gefürchtete Szenario wäre der vollständige Verlust der Haare. Ein solcher Haarverlust in Vollendung wird als Alopecia Totalis bezeichnet. In diesem Beitrag werden wir erläutern, wie es dazu kommt und was Menschen mit Haarausfall tun können um den totalen Haarverlust zu vermeiden.

Was ist Alopecia Totalis?

Alopecia Totalis beschreibt den vollständigen Verlust der Kopfhaare. Von der Glatzenbildung können Männer und Frauen betroffen sein. Männern sind dabei deutlich stärker gefährdet als Frauen. Für Menschen, die von Haarverlust betroffen sind ist der komplette Verlust des Haupthaars wohl das schlimmste Szenario. Die Alopecia Totalis wird im Normalfall nicht von heute auf morgen entstehen. Es handelt sich vielmehr um das „Endstadium“ der Alopecia. Betroffen sind vorwiegend Menschen ab dem dritten und vierten Lebensjahrzehnt. Grundsätzlich kann aber jeder von Alopecia Totalis getroffen werden.

Wie kommt es zu Alopecia Totalis?

Selbstverständlich muss man sich keine Sorgen machen, dass man morgens aufstehet und eine Glatze hat. Die Entwicklung einer Alopecia Totalis ist ein Prozess, der meistens über mehrere Jahre abläuft. Bevor jemand unter einem totalen Haarausfall leidet sind die Anzeichen bereits deutlich zu sehen. Grundsätzlich kann jede Form des Haarverlustes zu Alopecia Totalis führen.

Der „klassische“ genetisch bedingte Haarausfall wird besonders im hohen Alter in einer Alopecia Totalis enden. Oft bleiben aber auch im fortgeschrittenen Alter einige Haare übrig. Hier spricht man daher selten von Alopecia Totalis.

Ein totaler Haarausfall wird deutlich öfter aus einem kreisrunden Haarausfall entstehen. Die Alopecia Areata zeigt sich zunächst durch runde kahle Stellen am Kopf. Der Haarverlust schreitet solange voran bis eine Alopecia Totalis entstanden ist.

Warum es bei manchen Patienten zum vollständigen Haarverlust kommt und andere Menschen davon verschont bleiben ist nicht bekannt. Haarausfall ist weiterhin ein Mysterium, welches durch die Medizin nicht ausreichend erklärt werden kann. Die „Gefahr“ für eine Alopecia Totalis kann lediglich abgeschätzt werden.

Behandlung von Alopecia Totalis

Alopecia muss in den meisten Fällen einfach hingenommen werden. Genetische Veranlagungen führen dazu, dass eine Behandlung keine Wirkung zeigt. Je früher eine Behandlung vorgenommen wird desto größer ist auch die Chance von positiven Ergebnissen. Nachdem die Haare vollständig ausgefallen sind wird es umso unwahrscheinlicher, dass die Haare zurückkommen. Die Gefahr einer Alopecia Totalis frühzeitig zu erkennen und Vorstufen zu behandeln ist damit die beste Option.

Bei einem rein genetischen Haarverlust ist die erfolgreiche Behandlung eher unwahrscheinlich. Betroffene können versuchen dem Haarausfall mit Minoxidil-Präparaten entgegenzuwirken. Leider funktioniert die Anwendung nicht bei allen Patienten. Einen Versuch ist es dennoch sicher wert!

Wird ein kreisrunder Haarausfall festgestellt sind die Therapiemöglichkeiten deutlich vielseitiger. Eine Behandlung kann die Alopecia möglicherweise aufhalten und somit auch den totalen Haarverlust verhindern. Folgende Therapien können helfen:

  • Minoxidil-Lösung
  • Behandlung mit UV-Strahlung
  • traditionelle chinesische Medizin mit Akupunktur und Kräuterheilkunde
  • Immuntherapie mit Diphenylcyclopropenon

Welche Behandlung am besten zu Ihnen und dem Haarausfall passt sollte mit einem spezialisierten Arzt abgesprochen werden. In speziellen Haar-Fachpraxen können auch der Verlauf und das Ausmaß einer Alopecia abgeschätzt werden.

Alopecia Totalis und Haarpigmentierung

Nachdem der „Worst-Case“ eingetreten ist und alle Haare verschwunden sind gibt es oft keine Möglichkeit die Haare zurück zu bringen. Eine Haartransplantation kann – aufgrund der vollständig fehlenden Haare – nicht angewendet werden. Für lange Haare ist eine Perücke wohl die einzige Möglichkeit. Natürlich kann man alternativ auch einfach die Glatze behalten und den neuen „Haarschnitt“ selbstbewusst tragen. Wem die Glatze zu extrem ist und eine Perücke nicht zusagt sollte die Möglichkeit einer Haarpigmentierung in Betracht ziehen.

Mithilfe der Haarpigmentierung können auf der gesamten Kopfhaut kleine Haarstoppel imitiert werden. Hierzu werden farblich passende Pigmente in die Haut eingebracht. Die Ergebnisse einer Haarpigmentierung sind erstaunlich realistisch. Aus einer Alopecia Totalis wird in kürzester Zeit eine moderne Kurzhaarfrisur. Natürlich werden auf diesem Weg keine neuen Haare wachsen. Jedoch ist nach außen nicht mehr erkenntlich, dass Sie unter Haarverlust leiden. Haarpigmentierungen sind für Männer und Frauen gleichermaßen geeignet. Die „Stoppel-Frisur“ wird meistens von Männern präferiert. Viele Frauen entscheiden sich stattdessen für eine Perücke mit längeren Haaren. Die Haarpigmentierung hindert natürlich auch nicht daran zeitweise eine Perücke zu tragen.

Experte für Haarpigmentierung

Bei Hairfahrung.de arbeiten wir stets daran die besten Informationen zu Haarausfall und Haarpigmentierung zu bieten. Falls Sie unter Haarverlust leiden und Interesse an einer Haarpigmentierung haben ist unser Infoportal ideal. Das wohl interessanteste sind die Kosten und Risiken einer Haarpigmentierung. Für einen ersten Überblick der Kosten können Sie den Haarpigmentierungsrechner verwenden. Im Blog versorgen wir Sie regelmäßig mit interessanten Themen zu Alopecia und Haarpigmentierung.