Finger weg von Haargummis?
Für viele Frauen (und Männer) ist es ein alltäglicher Begleiter: Das Haargummi. Kaum aufgewacht geht der Griff zu dem Band, das man beim Zubettgehen auf dem Nachttisch abgelegt hatte. Nur selten, wird darüber nachgedacht, wie man seine Haare durch die tägliche Nutzung des Utensils schädigen kann. Aber was soll schon so schlimm sein an dem kleinen Bändchen?
Haarschäden durch Haargummis
Die Verwendung von Haargummis kann zur Folge, dass Haare brechen oder sogar ganze Strähnen ausgerissen werden. Je nach Haargummi-Typ sind die Belastungen für das Haar größer oder kleiner. Viele Haargummis beispielsweise verfügen über ein kleines Metallstück, das für Spliss auslöst und die Haarstruktur schädigt. Solche, die nicht mit Stoff umwickelt sind, sind ebenfall schädlich für die Haargesundheit. Sie sind zu rau und reißen beim Herausziehen an den Haaren.
Gegenmaßnahmen
Die beste Lösung um Schäden an den Haaren durch Haargummis zu vermeiden, ist es, keine zu verwenden. Eine pflegeleichte Kurzhaarfisur ist da natürlich die naheliegendste Lösung. Wer lange Haare behalten möchte, kann sich auch einen Schnitt verpassen lassen, der möglichst gut ohne Haargummis auskommt, zum Beispiel Stufen oder eine Ponyfrisur. Wer dennoch seine Haare zusammenbinden möchte, sollte darauf achten, welche Haargummis er oder sie verwendet. Einige sind wesentlich haarschonender als andere. Es gilt die Faustregel: Je dicker ein Haargummi ist, desto schonender ist es fürs Haar. Super sind die sogenannten „Scrunchies“. Diese mit viel Stoff oder Samt umwickelten voluminösen Haarbänder sind jetzt wieder in Mode. Wen das zu sehr an den Style der 80er Jahre erinnert, findet auch in Spiralhaargummis eine schöne Alternative. Besonders für feine und sensible Haare sind sie perfekt. Sie vermeiden die Entstehung des typischen „Haargummi-Knick“ bei Zopfträgerinnen und -trägern.
Beim Binden von Zöpfen sollte man vor allem darauf achten, das Haargummi nicht zu stramm zu befestigen. Unter zu straff gebundenen Zöpfen leiden nicht nur die Haare sondern auch die Kopfhaut und dies kann zu Haarwurzelentzündungen führen. Wichtig für alle Haartypen ist, die Haare nur zusammenzubinden wenn sie wirklich trocken sind. Wenn Sie sich diese Tipps zu Herzen nehmen, sollten ihre Haare eine regelmäßige Zopffrisur gesund überstehen.